Annentag in Brakel | OWZ zum Sonntag

Veröffentlicht am 06.08.2023 10:57

Annentag in Brakel

Langes Festwochenende in Brakel: Der Annentag lädt herzlich ein. (Foto: Marc Otto)
Langes Festwochenende in Brakel: Der Annentag lädt herzlich ein. (Foto: Marc Otto)
Langes Festwochenende in Brakel: Der Annentag lädt herzlich ein. (Foto: Marc Otto)
Langes Festwochenende in Brakel: Der Annentag lädt herzlich ein. (Foto: Marc Otto)
Langes Festwochenende in Brakel: Der Annentag lädt herzlich ein. (Foto: Marc Otto)

Impressionen vom Annentag 2023

320.000 Besucher beim 266. Annentag in Brakel – Veranstalter und Organisatoren ziehen Bilanz
Langes Festwochenende in Brakel: Annentag 2023 (Foto: Peter Vössing)
Langes Festwochenende in Brakel: Annentag 2023 (Foto: Peter Vössing)
Langes Festwochenende in Brakel: Annentag 2023 (Foto: Peter Vössing)
Langes Festwochenende in Brakel: Annentag 2023 (Foto: Peter Vössing)
Langes Festwochenende in Brakel: Annentag 2023 (Foto: Peter Vössing)

„Es war ein erfolgreiches Fest. Allerdings war das Wetter nicht so dolle”, resümierte Temme das Fest. Ca. 320.000 Besucher schlenderten durch die Brakeler Innenstadt, in der 280 Schausteller ihre Stände und Fahrgeschäfte aufgebaut hatten.
Gestartet hatte das größte Volksfest der Region mit dem Wirtschaftstag, an dem ca. 600 Personen teilnahmen. Festredner war der neue CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Das habe man im Vorfeld allerdings nicht gewusst, erklärte Hermann Temme. Für Unterhaltung sorgten in den Zelten als Stargäste DJ Robin (La Casa Zelt) und DJ Ötzi (Annenzelt). An der Annentagsprozession am Sonntag nahmen ca. 700 Gläubige teil. 160 Gäste waren beim Annentagsempfang dabei. Hierbei standen in diesem Jahr die Landfrauen im Fokus.
Marktmeister Benedikt Gönnewicht erläuterte, dass die Schausteller mit dem Fest zufrieden gewesen seien. Allerdings wäre der Regen am Sonntagnachmittag und Montag ein Wermutstropfen gewesen. Die Besucher hätten zu der Zeit einen trockenen Ort gesucht. Die drei neuen Fahrgeschäfte, wie beispielsweise das 40 Meter hohe Kettenkarussell vor dem Rathaus, hätten die Attraktivität des Festes gesteigert. Auch die Brakeler Kaufmannschaft ist bis auf die Regenphasen mit dem Fest zufrieden, erklärte Peter Frischemeier vom Werbering Brakel.
Norbert Loermann, Fachbereichsleiter Ordnung der Stadt Brakel, verkündete, dass man die Besucherströme gut leiten konnte und auch der Sonderverkehr einwandfrei geklappt habe. Der Abschleppdienst hätte nicht ein einziges Mal ausrücken müssen. Insgesamt gab es wohl 80 Verkehrssünder. Auch das Sicherheitskonzept mit der vorgezogenen Sperrstunde auf 2.15 Uhr habe gefruchtet. Es gab keinen Einsatzfall und auch keine Beschwerden wegen Lärmbelästigung.
Für den Malteser Hilfsdienst war es ein ruhiger Annentag, erläutertet Paetrick Vogt. Insgesamt gab es 53 Hilfeleistungen und 7 rettungsdienstliche Einsätze mit Einlieferungen ins Krankenhaus. Zumeist wurden Insektenstiche behandelt. Insgesamt wurden von den ehrenamtlichen 100 Helfern 750 Helferstunden geleistet. Unterstützung erhielten die Malteser vom Roten Kreuz und vom DLRG. Bürgermeister Hermann Temme dankte für den Einsatz aller, die am Fest ehrenamtlich mitgewirkt haben.
Sebastian Müller und Edison Buch von der Polizei Höxter berichteten von einem unproblematischen Fest. Das habe wohl auch mit der vorgezogenen Sperrstunde zu tun. Dadurch wurde das Problem der „Totalalkoholisierung” verringert. Insgesamt kam es zu 35 Polizeieinsätzen mit sieben Körperverletzungen, zwei Diebstählen, zwei Bedrohungen und zwei Verkehrsunfällen. Die schlimmste Straftat ereignete sich am Ende des Festes. In der Nacht von Montag und Dienstag kam es zu einer Vergewaltigung, die von der Polizei noch untersucht wird.

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